VDV-Präsident Wortmann appelliert an den Bund, die Antriebswende im Busverkehr nicht im Stich zu lassen. Das BMDV hat diesmal keine Förderbescheide mitgebracht. Und Staatssekretärin Kluckert verspricht ausdrücklich keine neuen Förderaufrufe. Mit erstmals vier Themen und 1500 Anmeldungen erreicht die Veranstaltung die nächste Rekordmarke. E-Busse, autonomes Fahren, digitales Ticketing und Personal: Die Vernetzung von Themen und Menschen kommt an.

VDV-Vizepräsident Overkamp hat zum Auftakt der 14. VDV-Elektrobuskonferenz um Fördermittel für ein „Jahrzehnt des Busses“ geworben. Verkehrsstaatssekretär Luksic sieht auch die Industrie in der Pflicht, während sich Verkehrsunternehmen eine Planungsbeschleunigung wünschen. Denn 2030 sollen 20.000 Elektrobusse in Deutschland rollen. Die ElekBu 2023 glänzt mit einem Rekord von 1200 Anmeldungen. Erstmals wurden auch „Auto-Busse“ behandelt, autonome Fahrzeuge für den ÖPNV.

Der Elektrobus ist im Aufwind: Die 13. Elektrobus-Konferenz mit angeschlossener Ausstellung bricht alle Rekorde. Am 11. Juli 2022 hat das Verkehrsministerium auf der „ElekBu“ zudem Förderbescheide für weitere 1200 „saubere“ Busse übergeben. Das sorgt für weiteren Rückenwind. Trotzdem wünscht sich die Branche nicht nur mehr Geld, sondern auch weniger (Förder-)Bürokratie. Das Bundesverkehrsministerium will an seinem Kurs der Technologieoffenheit für Elektrobusse festhalten.

Die ElekBu ist eine Elektrobus-Konferenz plus Fachausstellung. Sie findet 2020 bereits zum 11. Mal statt. Angesichts von Fridays for Future und Verkehrswende trifft das Thema den Nerv der Zeit. Die Redaktionen der „Nahverkehrs-Nachrichten“ und des „NaNa-Briefes“ fragen nach, warum der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) für eine deutschlandweite Elektrobusquote im Rahmen der EU-Richtlinie für saubere und effiziente Fahrzeuge (CVD) wirbt, wie die EU „grüne Busse“ weiter voranbringen will und warum die Nationale Plattform Mobilität (NPM) hier für Technologieoffenheit plädiert.