Viele Einstellungen und Fahrten

Die Fahrgastzahlen der BVG bewegten sich im vergangenen Jahr auf Rekordniveau; Foto: Jürgen Heinrich

Das Jahr 2024 war für die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) nach eigenen Worten ein herausforderndes Jahr.

Kurz vor Weihnachten hatte der Vorstand seine Pläne für eine nachhaltige Entwicklung des Unternehmens vorgestellt. Oberstes Ziel ist es, den Fahrgästen wieder einen stabilen und verlässlichen ÖPNV zu liefern.

Die Zahlen der Jahresbilanz 2024 zeigen laut Unternehmen, dass die Nachfrage nach umweltfreundlicher Mobilität in der Stadt ungebrochen ist und immer mehr Menschen im Alltag auf Bus und Bahn setzen. 2024 verzeichnete die BVG nach vorläufigen Zahlen knapp 1,12 Mrd Fahrgastfahrten. Das ist ein Plus von mehr als 50 Mio gegenüber dem Vorjahr und auf dem Niveau des Rekordjahrs 2019. Die „Corona-Delle“ im Berliner Nahverkehr sei entsprechend überwunden. „Dass wir trotz der bekannten Herausforderungen in Sachen Stabilität so viele Menschen tagtäglich an ihr Ziel bringen, ist uns ein enormer Ansporn. Die Fahrgäste setzen auf uns“, erklärt der BVG-Vorstandsvorsitzende Henrik Falk. Man werde zeigen, dass man die Erwartungen wieder erfüllen könne. 2025 werde zeigen, „dass das Team BVG leistungsfähig und motiviert ist, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen”.

Dass das „Team BVG“ nicht nur motiviert, sondern das Unternehmen weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber sei, zeige eine andere vorläufige Bilanzzahl. 2024 besetzte die BVG insgesamt rund 2600 Stellen. Damit lägen die Stellenbesetzungen „deutlich“ über den 2400 aus dem Vorjahr. 36.000 Bewerbungen gingen im vergangenen Jahr auf Stellenausschreibungen ein. Durch die Rekrutierung und die optimierten Abläufe habe man die – vor allem altersbedingt – hohe Fluktuation bei der BVG mehr als ausgleichen können. In Summe stieg die Zahl der Mitarbeitenden zum Jahreswechsel um rund 360 gegenüber dem Vorjahr. Die operativen Bereiche, wo Fachkräfte am dringendsten gefragt sind, wuchsen gegenüber 2023 um 210 Mitarbeitende. „Das Team hat 2024 großartige Arbeit geleistet, um in einer schwierigen Arbeitsmarktlage zu bestehen“, betont BVG-Personalvorständin Jenny Zeller-Grothe. „Die hohe Zahl der Einstellungen zeigt, dass wir schon heute eine der attraktivsten Arbeitgeberinnen in der Metropolregion Berlin-Brandenburg sind.“ Aber auch in diesem Jahr wolle man allein im Fahrdienst 800 neue Kräfte einstellen, weitere 300 für die Werkstätten. Man setze daher bei den anstehenden Tarifverhandlungen auf gute Lösungen für die Mitarbeitenden und das Unternehmen. (mab)

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