Gemeinsamer Einsatz geht weiter

Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (2. v. l.) besuchte gemeinsam mit den BVG-Vorständen Henrik Falk (M.) und Jenny Zeller- Grothe die Reinigungsstreife auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz; Foto: BVG/Andreas Süß

Kurz vor dem Jahresende hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner gemeinsam mit dem Vorstand der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) eine Reinigungsstreife des Unternehmens besucht.

Auf dem Bahnhof Alexanderplatz traf er eines der Teams, die seit dem Frühjahr 2024 im Rahmen des Projekts unterwegs sind. Er dankte den Mitarbeitenden für ihren Einsatz und würdigte die positive Entwicklung auf der Testlinie U 8. Wegner: „Die Reinigungsstreife auf der U-Bahnlinie 8 sorgt für mehr Sauberkeit und ein höheres Sicherheitsgefühl aller Fahrgäste. Ich begrüße es sehr, dass dieses Modell künftig auf weitere U-Bahnstrecken ausgeweitet wird.“ Der BVG-Vorstandsvorsitzende Henrik Falk fügte hinzu: „Die Erfahrungen haben uns bestärkt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Deshalb gehe man nun den nächsten Schritt. „In der dritten Testphase schauen wir uns deshalb an, wie wir zusätzlich weitere Schwerpunkte im gesamten System in das Projekt integrieren können.“

Konkret heißt das: Nach der zweiten Projektphase wird das Konzept auf weitere Teile des U-Bahnnetzes übertragen. Die gemeinsamen Teams sind nicht mehr nur auf der U 8 unterwegs, sondern zusätzlich auf weiteren Schwerpunktbahnhöfen. Die Ausweitung beginnt auf der Linie U 7 zwischen den Bahnhöfen Neukölln und Yorckstraße sowie auf der U 5 zwischen Alexanderplatz und Lichtenberg. Diese dritte und letzte Testphase läuft bis Ende März 2025. Für den täglichen Einsatz der Sicherheits- und Reinigungskräfte sieht das Konzept für die letzte Testphase vor, dass die bisher auf der nördlichen U 8 eingesetzten Kräfte nun flexibler auch auf den weiteren Schwerpunktbahnhöfen eingesetzt werden. Auf der südlichen U 8 wird der Einsatz zunächst mit gleicher Intensität fortgesetzt. Die BVG will in Phase III zusätzliche, wichtige Erfahrungen über den Einsatz in den Wintermonaten gewinnen. Anschließend sollen Maßnahmen aus diesem Projekt in den Regelbetrieb übernommen werden.

Neben dem veränderten Einsatzkonzept bleibt die Sicherheitsund Reinigungsleistung insgesamt merklich höher als vor dem Start des Pilotprojekts. 50 Prozent mehr Reinigungsleistung und 70 Prozent mehr Sicherheitsleistung bedeutete das zuletzt für die U 8. Mehr als 600 Einsatzstunden wurden täglich geleistet. Auch gemischte Streifen mit BVG und Polizei waren und sind unterwegs. Rund um die Uhr präsent sind Kräfte weiterhin auf den Bahnhöfen Kottbusser Tor und Hermannplatz. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt auch weiterhin auf der Kooperation mit Partnerinnen und Partnern der Stadtgesellschaft und dem Austausch mit sozialen Trägern. Eine enge Zusammenarbeit für Verbesserungen an gemeinsamen Umsteigeknoten gibt es beispielsweise mit der Deutschen Bahn. Auch bei der Reinigung soll es weitere Verbesserungen geben. Wo es das Fahrgastaufkommen zulässt, sollen Bahnhöfe beispielsweise künftig verstärkt auch tagsüber nass gereinigt werden. Ein neuer und zusätzlicher Fokus liegt bei ausgewählten Stationen auch auf der Reinigung der Aufzugschächte.

Im Februar 2024 hatte die BVG den gemeinsamen Einsatz von Reinigungs- und Sicherheitskräften erstmals auf der südlichen U 8 erprobt. Nach erfolgreicher Pilotphase wurde das Konzept im Frühsommer auf die gesamte Linie ausgeweitet. (mab)

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