Verkehrsbetriebe Zürich müssen Preis-/Leistungsverhältnis verbessern

Mit der Bahnreform 2.2. öffnet die Schweiz den Weg für Ausschreibungen im öffentlichen Nahverkehr. Das Gesetz ist noch in der Endabstimmung, doch wirkt die Aussicht auf mehr Wettbewerb sich schon heute auf den Markt aus.

Der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) hat jetzt die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) eingeladen, gemeinsam eine Zielvereinbarung  über ein „wirtschaftlich vertretbares Preis-/Leistungsverhältnis“ zu erarbeiten. Die genaue Höhe dieses Verhältnisses sei noch nicht definiert, sondern Teil der Verhandlungen, sagte ZVV-Sprecher Thomas Kellenberger gegenüber „ÖPNV aktuell“: „Bei der Fahrleistungserbringung sind die VBZ im Vergleich zum Benchmark rund 10 % zu teuer. Die Verkehrsbetriebe Zürich befördern mit 320 Straßenbahnen und rund 180 Bussen sowie sechs Trolleybuslinien gut 300 Mio. Passagiere jährlich. Die Fahrleistung der Straßenbahnen inklusive Regio liegt bei 17 Mio. Wagenkilometer,  für den Trolleybus bei 5,4 Mio. km und für die Busse bei insgesamt gut 9 Mio. km.“

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