Unternehmer befürchten Lohndumping, wenn AVV europaweit ausschreibt

Busfahrer und Busunternehmen, die für den Augsburger Tarif- und Verkehrsverbund (AVV) fahren, fürchten um ihre Existenz, wenn wie geplant die Linien zukünftig europaweit ausgeschrieben werden.

Sie fürchten, aufgrund der Lohnkosten bei einer Ausschreibung nicht mithalten zu können. Johann Hedorfer aus Axtbrunn zum Beispiel, der 70 % seines Umsatzes für die AVV fährt, fürchtet Kalkulationen, die um 3 bis 4 EUR/Stunde unter dem von ihm gezahlten Tariflohn liegen.
Im  Interview mit dem Bayerischen Rundfunk sagte Hedorfer, dass er bei einer europaweiten Ausschreibung  sein Unternehmen aufgeben müsse. Auch Marktführer Regionalbus Augsburg (RBA), über die BVS Beteiligungsgesellschaft Schwaben eine Kooperation von Kommunen und mittelständischen Unternehmen, fürchtet um seine Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunft von 110 Busfahrern. Xaver Hörmann, Vorstand im Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen (LBO) und Vertreter der Regionalbusunternehmen des AVV, weist in der „Neue Sonntagspresse“ darauf hin, dass die Busunternehmer im augenblicklichen Modell die jetzt im Nahverkehrsplan geforderten Qualitätsstandards teilweise schon übererfüllten.

 

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link abo einzelabo.html external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 51/13.

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