S-Bahn Berlin: Wirft der letzte DB-Konkurrent das Handtuch?

National Express Rail (NXR) sieht für sich nur noch „Außenseiterchancen“ in der Ausschreibung um das „Teilnetz Ring“ der Berliner S-Bahn. Gegenüber mehreren Berliner Zeitungen kritisierte Geschäftsführer Tobias Richter das bisherige Verfahren und versuchte zugleich, den Fortgang im eigenen Sinn zu beeinflussen.

Noch unterstütze der Mutterkonzern die S-Bahn-Bewerbung, sagte er dem „Tagesspiegel“, „aber nicht um jeden Preis“. Auch „Pro Bahn Berlin“ forderte eine Verbesserung der Rahmenbedingungen, ansonsten sie das Verfahren „tot“. Fasst man Richters öffentliche Kritikpunkte zusammen, stört sich NX/NXR vor allem an vier Punkten:
- unerfüllbare technische/betriebliche Vorgaben
- Gängelung des künftigen Betreibers bis ins Detail
- „bis zu zehn Änderungsvorgaben“ täglich, dazu Schnittstellenverluste zwischen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als Besteller, ihrem Berater KCW und ihrer Vergabestelle Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB)
- fehlende Finanzierungshilfen der öffentlichen Hand.
NXR ist das letzte Verkehrsunternehmen, das sich direkt mit der Deutschen Bahn (DB) messen will, während die anderen internationalen Anbieter bereits das Handtuch geworfen haben (ÖPNV aktuell 12/14).

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link abo einzelabo.html external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 18/14.

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