Lagerwahlkampf in Hamburger zum Thema Nahverkehr absehbar

In Hamburg zeichnet sich ein Lagerwahlkampf um die Frage „Stadtbahn oder neue U-Bahnen?“ ab. Ein Jahr vor der Bürgerschaftswahl hat die Hamburger CDU-Fraktion jetzt zwei Kernpunkte ihrer künftigen Politik benannt: Verkehr und Wohnen. In ihrem Konzept „Ideen für die moderne Mobilität 2030“ bekennt sich die CDU unter anderem zu einer „Stadtbahn zur Anbindung von bislang vernachlässigten Stadtteilen“.

Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) hingegen hat eine Stadtbahn im „Abendblatt“-Interview kategorisch abgelehnt. In den 2020er- und 30er-Jahren werde man „besonders leistungsfähige Verkehrsträger für eine weit ausgedehnte Stadt“ brauchen. „Und zu denen gehört eine Straßenbahn nicht.“
Stattdessen befürwortet Scholz eine Ergänzung des S- und U-Bahn-Netzes und zusätzlich „große Verkehrsprojekte“ mit langem Vorlauf. Als Beispiel nannte er den von der Hamburger Hochbahn vor über 100 Jahren gebauten Bahnring. Die Grünen haben das klare und eindeutige Votum der CDU für eine Stadtbahn prompt begrüßt. Auch sie selber wollen mit dieser Forderung in den Wahlkampf ziehen.
Stadtbahnen seien nicht nur eine kostengünstige Alternative für hoch belastete Metrobuslinien, sondern auch schneller zu bauen sei als neue U- oder S-Bahnen, sagen die Grünen.

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