Fernverkehr in Frankreich im Umbruch – SNCF antwortet mit „Ouigo“ auf nationale Fernbusse

Die SNCF will die unangefochtene Nr. 1 im europäischen Hochgeschwindigkeitsverkehr (HGV) bleiben. Die wachsende Konkurrenz auf Schiene wie Straße beantwortet die Staatsbahn, indem sie ihre eigenen Billigangebote ausweitet.

Am 19.02.2013 hat der Konzern das Konzept für den „Billig-TGV“ Ouigo vorgestellt. Die Eckpunkte:
• Doppelstockzüge mit dichter Bestuhlung nur in der 2. Klasse
• Verzicht auf Bordrestaurants
• Verzicht auf die teuren Pariser Bahnhöfe
• reiner Onlinevertrieb,
waren schon vorher durchgesickert (ÖPNV aktuell 92/12). Jetzt aber ist klar: Die 62 rosa-blauen Ouigo-Duplex-Züge pro Woche werden nicht nur vom S-Bahnhof Marne-la-Vallée („Disneyland Paris“) über Lyon nach Marseille verkehren, sondern auch nach Montpellier.
Kernzielgruppe sind junge Leuten, Familien und Kleingruppen.
Tickets kosten je nach Auslastung zwischen 10 und 85 EUR. Vom Gesamtkontingent sind 25 % für unter 25 EUR zu haben. Das Preissystem ist übersichtlich. Wie im Flugverkehr werden die
Tickets vorab kontrolliert, so dass die Kunden mindestens 30 Minuten vorher am Bahnsteig stehen müssen. Und wie im Billigflieger wird für Extrawünsche extra kassiert, zum Beispiel für das zweite Gepäckstück.

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link abo einzelabo.html external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 15/13.

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