ZVBN auf dem Weg zum Innovationstreiber bei der Integration von Patientenverkehren
Neben dem Nahverkehr finanziert Deutschland vielfach parallele Freistellungs- und Patientenverkehre. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und knapper Kassen streben die Aufgabenträger in der Metropolregion Bremen/Oldenburg jetzt Synergieeffekte zwischen diesen noch fremden Verkehrswelten an. Eine Studie von KCW und BBG empfiehlt dem ZVBN, sich als Innovationstreiber aufzustellen.
In einem Pilotprojekt wird der Zweckverband Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen (ZVBN) erkunden, wie sich die Zusammenarbeit zwischen der Nahverkehrsbranche und den Transportbedürfnissen im medizinischen Sektor verbessern lässt. „Möglicherweise wird es der Landkreis Osterholz sein“, kündigte ZVBN-Projektleiter Stefan Bendrien gegenüber „ÖPNV aktuell“ an.
Der Kreis hat sich bereits in die Grundlagenuntersuchung „ÖPNV und medizinische Versorgung im ländlichen Raum“ eingebracht, die jetzt veröffentlicht worden ist. Erarbeitet wurde sie für den ZVBN von der Berliner Nahverkehrsberatung KCW und der Bremer Anwaltskanzlei BBG & Partner. Einbezogen waren auch die Kreise Ammerland, Diepholz und Oldenburg, die AOK Niedersachsen, Krankenhäuser und Vertreter von Ärzteschaft, Gesundheitswirtschaft und Kommunalverbänden.
Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 61/12.