ÖPNV-Strategiekommission soll ÖPNV in Sachsen „neu denken“.

27 Mitglieder einer neu gegründeten ÖPNV-Strategiekommission sollen sich in den kommenden vier Jahren Gedanken über den Nahverkehr in Sachsen machen.

Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) sieht die Herausforderungen besonders im ländlichen Raum. Der Kommission gehören Vertreter aller Fraktionen des Sächsischen Landtages, der Kommunen und der fachlich involvierten Staatsministerien an, aber auch Repräsentanten von Fahrgast- und Unternehmensverbänden, den Gewerkschaften, der IHK, der Wissenschaft sowie ein Vertreter für die Belange von Menschen mit Behinderungen.

Die Kommission soll unter anderem Möglichkeiten zur Einführung einfacherer und einheitlicherer
Tarife sondieren. Außerdem steht ein kostengünstiges Bildungsticket für die sächsischen
Schülerinnen, Schüler und Auszubildenden auf der Agenda. Um die Arbeit der Kommission auf eine fachlich fundierte Grundlage zu stellen, wird zunächst ein umfassendes Basisgutachten erstellt. Dieses soll belastbare Aussagen zur gegenwärtigen Situation des sächsischen ÖPNV treffen und erste Lösungsansätze zur Sicherstellung einer verlässlichen ÖPNV-Grundversorgung unterbreiten.

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