NRW: Förderangebot für Mobilstationen
Nun können Kommunen über das Angebot „Vernetzt mobil im Rheinischen Revier – Mobilstationen der Zukunft“ Fördermittel für Planung, Bau und Ausbau von Mobilstationen beantragen. Insgesamt stellt das Land 30 Mio Euro aus Strukturmitteln des Bundes zur Verfügung.
Für die Nutzung umwelt- und ortsverträglicher Verkehrsmittel in Reiseketten spiele deren Vernetzung eine entscheidende Rolle. Mobilstationen verknüpfen unterschiedliche Verkehrsmittel an einem Ort und ermöglichen Nutzerinnen und Nutzern, flexibel zwischen Transportmitteln zu wechseln – etwa zwischen öffentlichem Verkehr, Fahrrad oder Sharing-Angeboten. Eine Mobilstation fungiert dabei als Start-, Ziel- und Umstiegspunkt, an dem mindestens zwei Verkehrsmittel zur Verfügung stehen. Ziel des Förderprogrammes ist der Ausbau entsprechender Standorte an Haltestellen des ÖPNV oder auch unabhängig davon im Quartier, die in ihrer Gesamtheit ein möglichst flächendeckendes Netz bilden.
Gefördert werden investive Projekte zum Bau oder Ausbau von Mobilstationen im Rheinischen Revier und dem Bau oder Ausbau einer Mobilstation vorausgehende Planungsleistungen. Fördergegenstände sind unter anderem Stadtmobiliar zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität, intelligente Schließfächer, die Herstellung von Grünflächen oder Abstellflächen für Sharing-Fahrzeuge. Die weiteren Fördergegenstände sind in den Leitlinien zum Förderprogramm „Vernetzt mobil im Rheinischen Revier – Mobilstationen der Zukunft“ aufgeführt. Antragstellung, Planung und Umsetzung werden von Mitarbeitenden der beiden Zweckverbände go.Rheinland und VRR beratend begleitet, die fachliche Beratung ist verpflichtend vor Antragstellung. Danach können Anträge bei der Bezirksregierung Köln bis zum 30. Juni 2026 eingereicht werden. (mab)