Neues „Stabilitätsgesetz“ in Italien
Die Wirtschaft in Italien stuft das „Stabilitätsgesetz 2014“ als wichtigen Schritt für eine Modernisierung des Nahverkehrs ein: Einerseits könne die Regelung die erhoffte Marktöffnung voranbringen, andererseits einen Qualitätsschub bewirken, heißt es beim Industrieverband Confindustria.
Als Schlüssel wird die neue gesetzliche Vorgabe an die kommunale Daseinsvorsorge angesehen, künftig zu „Standardkosten“ zu produzieren. Daher müsse beispielsweise die Region Abruzzen nun rasch Besteller und Ersteller trennen, fordert Confindustria. Bislang schanzten die dortigen Aufgabenträger drei Viertel des Leistungsvolumens eigenen Firmen zu, kritisiert ein Positionspapier zum Trasport Pubblico Locale (TPL) vom 31. Januar.
Von Ausschreibungen erhofft sich das Papier nicht nur Marktpreise und damit die dringend erforderliche Entlastung der kommunalen Haushalte, sondern auch Verbesserungen im Angebot und im Kundendienst. Namentlich die Integration Bus/Bus bzw. Bus/Schiene liegt der Wirtschaft am Herzen.
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