Neue Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern setzt im Verkehr auf Realpolitik
SPD und CDU in Mecklenburg-Vorpommern haben am Donnerstag ihren neuen Koalitionsvertrag vorgestellt. Als ein roter Faden zieht der Umgang mit der demografischen Entwicklung in dem ohnehin dünn besiedelten Land hindurch, die zu „Herausforderungen in den Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge“ führen. Im Verkehr soll daher ein integrierter Landesverkehrsplan das Verkehrskonzept von 2002 ablösen.
„Ein besonderes Augenmerk“ will man künftig auf „eine serviceorientierte Verknüpfung aller Verkehrsträger legen“, was für den ländlichen Raum noch mehr „bedarfsgerechten“ Nahverkehr und alternative Bedienformen, auch in Städten, bedeutet. Das Land verspricht den Kommunen, den ÖPNV weiterhin zu unterstützen, und zwar „effektiv“. Zusätzliche Aufgaben für den ÖPNV entstehen aus dem verabredeten Ausbau der Ganztagsschulen.