Nach der Schlichtung ist vor dem Streit

Gegner und Befürworter von Stuttgart 21 haben sich im Rahmen der Schlichtung darauf geeinigt, dass Stuttgart 21 eine Kapazitätssteigerung um 30 % auch in den Spitzenzeiten gegenüber heute bringen müsse. Nachdem DB-Technikvorstand Volker Kefer jetzt angekündigt hat, den dazu notwendigen „Stresstest“ erst bis Sommer 2011 fertig zu haben, entbrennt der Streit neu.

Die Stuttgart 21-Gegner sehen den Stresstest als Bestandteil der Schlichtung und fordern, dass bis zum Vorliegen der Ergebnisse die Bauarbeiten eingestellt werden müssten. Dazu ist Kefer nicht bereit. Er verweist auf die Verbindlichkeit von Verträgen und darauf, dass als Ergebnis des Stresstestes eventuell erforderliche Nachbesserungen auch ohne Baustopp beim dann zu erwartenden Baustand möglich seien.

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von ÖPNV aktuell in Ausgabe 96/10.

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