Ludewig (CER) fordert bei „Salzburger Verkehrstagen“ höhere Nutzerfinanzierung

Das Preisniveau für den Endnutzer müsse zwingend steigen, da den Staaten die Finanzmittel fehlten. Dies forderte Johannes Ludewig, scheidender Exekutivdirektor der Gemeinschaft Europäischer Eisenbahnen und Infrastrukturbetreiber (CER), auf den „9. Salzburger Verkehrstagen“. Er beklagte mit deutlichen Worten die „Politisierung der Eisenbahnen“ als „Krankheit in Europa“: Politik denke kurzfristig, Infrastruktur und auch Betrieb einer Eisenbahn seien aber langfristig angelegt.

Deswegen seien Verträge zwischen der öffentlichen Hand und den Eisenbahnen abzuschließen, aber der politische Einfluss auszuschließen, verlangte Ludewig auf der Veranstaltung, die vom 3. bis 5. Oktober in St. Wolfgang am Wolfgangsee stattfand.

Ob knappe Finanzmittel in Großprojekten wie dem Brenner-Basistunnel oder der Fehmarnbelt-Querung richtig angelegt sind, bezweifelte die österreichische EU-Abgeordnete Eva Lichtenberger (Grüne). Die Verkehrspolitik müsse sich außerdem über Ziele klar werden. Die öffentliche Hand in Österreich sei für SPNV-Wettbewerb gar nicht gerüstet, weil sie nicht einmal wisse, was sie in Ausschreibungen eigentlich fordern solle.

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