Kölner Stadtarchiv - Verfahren gegen 89 Beschuldigte eingeleitet

Wegen des Einsturzes der U-Bahn-Baustelle am Kölner Waidmarkt hat die Staatsanwaltschaft jetzt ein Verfahren eingeleitet, „das sich gegen 89 Beschuldigte wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung in zwei Fällen, der fahrlässigen Körperverletzung und der Baugefährdung richtet“.

Der weit gefasste Personenkreis umfasst Verantwortliche der Baufirmen, Subunternehmer, Fachplaner, Gutachter sowie Mitarbeiter der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB) als Bauherrin. Mitarbeiter der Stadt Köln sind nicht darunter.

 

Die große Zahl erkläre sich daraus, dass „alle denkbaren Schadensszenarien“ geprüft würden. Mit der Einleitung soll die am 3. März 2014, dem fünften Jahrestag des Unglücks, drohende Verjährung gehemmt werden.
Aus Sicht der KVB hat die Einbeziehung von Mitarbeitern der Bauherrin lediglich vorsorglichen Charakter. Für die betroffenen Mitarbeiter bestehe deshalb die Unschuldsvermutung fort, betont der Vorstand in einer Erklärung. „Wir bleiben zuversichtlich, dass die Begutachtung
unsere Mitarbeiter entlasten wird.“

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