Hohe Wettbewerbsintensität als Argument gegen 4. Eisenbahnpaket

Die DB hat ihren Wettbewerbsbericht 2013 präsentiert. Vorstandschef Grube sieht Deutschland als Vorbild. Im SPNV fahren die Wettbewerber zwar wesentlich mehr Kilometer, legen aber nicht im selben Maß bei den Tarifeinnahmen zu. Die SPNV-Aufgabenträger fordert der Konzern auf, von der Fahrzeugfinanzierung abzukommen. Indirekt wird eingeräumt, dass teure Züge den Wettbewerb im Fernverkehr dämpfen. Die DB-Bussparte Bus schneidet sehr schwach ab – wegen der harten Konkurrenz durch Mittelständler. Aber offensichtlich erwartet die DB hier neue Konzernattacken.

  „Der positive Trend zu mehr Wettbewerb auf der Schiene in Deutschland ist ungebrochen“, hat DB-Chef Rüdiger Grube anlässlich der Veröffentlichung des zwölften DB-Wettbewerbsberichts am 21. Mai erklärt. Danach konnten die Wettbewerbsbahnen im vergangenen Jahr im SPNV 25 % Marktanteil an der Betriebsleistung, gemessen in Zugkilometern (Zkm), erreichen. 2008 lag der Wert erst bei 18,4 %. „Angesichts dieses positiven Trends in Deutschland haben wir kein Verständnis für Bestrebungen der EU-Kommission, die integrierten Eisenbahnsysteme in Europa zu zerschlagen“, sagte Grube mit Blick auf das 4. Eisenbahnpaket. „Das erfolgreiche deutsche Modell sollte stattdessen Vorbild sein für andere Länder, endlich mehr Wettbewerb auf der Schiene zu ermöglichen.“

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben