EVG billigt DB-Einmalzahlung – Scharfe GDL-Kritik an Erfolgsbeteiligung

Zum Jahresende 2010 will die DB den Beschäftigten im Kernkonzern 300 EUR Einmalzahlung und weitere 200 EUR Erfolgsbeteiligung ausbezahlen – als Vorschuss auf die neuen Tarifverträge. Die EVG hat ihren Segen gegeben. Die Lokführergewerkschaft GDL dagegen spricht von einem Schlag in das Gesicht der Beschäftigten.

Der Abschluss der Tarifrunde 2010 für die etwa 150.000 Beschäftigten im Kernkonzern der Deutschen Bahn (DB) zieht sich länger als erwartet hin. Denn zeitgleich laufen die Verhandlungen zum Branchentarifvertrag SPNV und zum bundesweiten Rahmen-Tarifvertrag für Lokführer (BuRa-LfTV). Nach den Worten des DB-Personalvorstands Ulrich Weber soll das Angebot einer Einmalzahlung und einer Erfolgsbeteiligung „deutlich machen, dass die DB für eine verlässliche Entgeltentwicklung“ stehe. Der Konzern wisse die geleistete Arbeit zu schätzen, „insbesondere, weil unsere Mitarbeiter es ermöglicht haben, die Wirtschaftskrise schneller zu überwinden als erwartet“.
Die DB besteht allerdings darauf, dass ihre Vorschüsse „am Ende der Verhandlungen“ in die getrennt verhandelten Tarifabschlüsse mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) „einbezogen“ werden.

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