Daimler Buses setzt auf Euro VI
Noch in diesem Jahr will Daimler Buses den Absatz steigern und so wieder in die Gewinnzone fahren. Der Betriebsverlust des vergangenen Jahres in Höhe von 232 Mio. EUR und die damit verbundene Umsatzrendite von -5,9 % (ÖPNV aktuell 12/13) sollen ein einmaliger Ausrutscher bleiben, betonte Spartenchef Hartmut Schick am Dienstag, 19. März, in Stuttgart.
Der Hersteller setzt dabei auf Restrukturierung und neue Produkte, insbesondere Euro-VI, die Liberalisierung der europäischen Fernbusmärkte und die Schwellenländer. Leichtbusse sind derzeit kein Thema, wohl aber die Verlängerung des „Capacity“.
Das Rekorddefizit von Daimler Buses im Jahr 2012 entfällt nach Schicks Worten zu zwei Dritteln auf Einmalkosten für Umstrukturierungen in Europa und Nordamerika. 2015 soll die Marke von 40.000 Einheiten wieder erreicht werden. Auch eine Umsatzrendite von 6 % hält der Manager dann für realistisch.
„Sobald die Märkte zurückkommen, sind wir mit den richtigen Produkten und in der richtigen Aufstellung da“, sagte der Manager. Bei dem im vergangenen Jahr gestarteten Effizienzprogramm „Globe 2013“ sieht Schick die Sparte auf einem guten Weg. Bis Ende 2014 verspricht er sich davon eine Ergebnisverbesserung in der Größenordnung von 200 Mio. Euro. Weitere Eckpfeiler für eine nachhaltige Profitabilität seien die Erschließung neuer Märkte wie Indien und China, eine Neukundenoffensive sowie die modernisierte Produktpalette.
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