Budapest und Siemens schließen Vergleich über 30 Mio. EUR

Oberbürgermeister Istvan Tarlós sieht den möglichen Betriebsstart der neuen U-Bahn-Linie M 4 im März 2013. Voraussetzung war die zuvor erzielte Einigung im Pönale- und Schadenersatz-Streitfall mit Siemens: Forderungen von über 70 Mio. EUR wichen einem Vergleich in Höhe von 30 Mio. EUR.

In der Folge konnten die Lieferfristen finalisiert werden. Auf ungarischer Seite steht noch die Genehmigung des Vergleichs seitens der Stadtgemeinde, Regierung und Verkehrsentwicklungs-AG aus. Hintergrund der Forderungen ist der Verzug aufgrund der verspäteten Lieferung der Alstom-Garnituren und aus sonstigen Gründen. Die vertragliche Situation und der Verzicht auf ein Generalunternehmen brachten die Stadt Budapest in eine prekäre finanzielle Schieflage. In weiterer Folge soll der Finan­zierungsvertrag zwischen Stadt und Regierung neu aufgelegt werden. Siemens liefert Zug­sicherung, Steuerung, Überwachungs- und elektrische Systeme für den führerlosen U-Bahn-Betrieb.

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