Big Bang in Herford und Minden

Rhenus Veniro hat Fehler in Ostwestfalen eingestanden, macht aber vor allem die Politik, Verdi und Eon für so große Probleme verantwortlich, dass die Tochter VMR jetzt in die Insolvenz geschickt worden ist – ein halbes Jahr vor der geplanten Betriebsstilllegung wegen Dauerdefizit. Eine Rückkehr in die Region sei „zweifelhaft“. Für die beiden VMR-Bündel in Minden und Herford ist angeblich ein Komplettanbieter Favorit. Das „Mindener Tageblatt“ spekuliert über Konzernunternehmen, jedoch nicht über einen kommunalen Bewerber.

Zu der von den Verkehrsbetrieben Minden-Ravensberg (VMR) mit Verdi vereinbarten Schlichtung über einen Sozialplantarifvertrag am 19. Januar ist es nicht gekommen. Am Tag davor hat Rhenus Veniro seine Tochter in die Insolvenz getrieben. Der einzig verbliebene Geschäftsführer Wolfgang Orth (s. Bildkasten) begründete seinen Gang vor das Insolvenzgericht mit Überschuldung. Werner Linnemann von Verdi Herford-Minden-Lippe kann es nicht fassen: „Im Rethmann-Konzern mit seinen 40.000 Mitarbeitern soll es letztlich an 300.000 EUR hängen, die gefehlt haben sollen?"

Foto: Westfalenblatt/M. Winde

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