Der Landkreis Karlsruhe hat erstmals Linienbündel europaweit in den Wettbewerb gegeben und spielt damit eine Vorreiterrolle im KVV. Im Bereich Hardt West/Nord sind die Anforderungen hoch, und der Aufgabenträger gewährt Betriebskostenzuschüsse. Mit Kreiskämmerer Ragnar Watteroth hat Dagmar Rees von „ÖPNV aktuell“ gesprochen.

Herr Watteroth, warum schreiben Sie aus?

Ragnar Watteroth: Aufgrund der Novellierung der EU-Verordnung 1370/07 sind wir als Aufgabenträger zuständig geworden. Früher wurden die Leistungen vom KVV, dem Karlsruher Verkehrsverbund, vergeben. Um der Gleichberechtigung der Unternehmen willen, wie sie von der EU-Verordnung 1370/07 gefordert wird, müssen wir jetzt europaweit ausschreiben. Da unser Linienbündel Hardt West/Nord zum Dezember 2011 ausläuft, sind wir die ersten KVV-Gesellschafter, die nach der neuen EU-Verordnung ausschreiben

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