Nahverkehrs-Nachrichten

Go-on kämpft um „Go on!“

Bei der ostwestfälischen Kooperation Go-on hat Gründungsgeschäftsführer Udo Stötzel sein Amt niedergelegt. Die überwiegend mittelständischen Gesellschafter haben die Führung der Bielefelder Unternehmensberatung Rahmel anvertraut.

Rahmel wiederum lässt sich bei Go-on durch Dirk Sonnenberg vertreten. „Wir arbeiten intensiv daran, das Unternehmen zukunftsfest aufzustellen“, sagte der Sanierungsexperte zu „ÖPNV aktuell“. „Nach der Umstrukturierung wollen die Gesellschafter die Führung wieder einem Brancheninsider anvertrauen.“ Sonnenberg will Go-on mit drei Hebeln aus dem Tal der Tränen wuchten: Kostensenkungen, der Erschließung neuer Märkte sowie durch Leistungen der Gesellschafter.
Knackpunkt bleibt dabei die Entbindung im Bündel Gütersloh-Nord. Die Bezirksregierung Detmold hat dem Antrag noch immer nicht entsprochen. Go-on kann den im Genehmigungswettbewerb errungenen Verkehr nicht mehr darstellen und will daher zum 31. Juli 2011 aussteigen (ÖPNV aktuell 75, 66/10). Sonnenberg entwickelt für dieses Linienbündel Vorschläge, um möglichst viele Arbeitsplätze bei den Gesellschafter-Subunternehmern zu erhalten. So wird inzwischen auch über eine Teilentbindung gesprochen, offensichtlich auch über Tariferhöhungen und Anpassungen am Nahverkehrsplan.

Mehr zu dem Thema finden Abonnenten von <link external-link external link in new>ÖPNV aktuell in Ausgabe 88/10.

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