bwshuttle: On-Demand-Verkehre unter neuer Landesmobilitätsmarke

Die zum Einsatz kommenden Fahrzeuge sind im bwegt-Design gestaltet; Foto: bwegt

Die baden-württembergische Verkehrsstaatssekretärin Elke Zimmer hat im Enzkreis die neue Mobilitätsmarke bwshuttle des Landes für On-Demand-Verkehre vorgestellt.

Spät abends nach einer Feier nach Hause oder sonntags ins Kino – in ländlichen Gebieten oder außerhalb der Hauptverkehrszeiten ist es nicht immer einfach, ans Ziel zu kommen. Abhilfe schaffen On-Demand- Verkehre, die das Land mit seinen Förderprogrammen unterstützt“, erklärte die Verkehrsstaatssekretärin. Mit den bwshuttles schaffe man den Lückenschluss im Linienverkehr und eine flexible, nachhaltige und nutzerfreundliche Mobilität für die Menschen im Land.

Im Enzkreis ging das On-Demand- Angebot zwischen Remchingen und Keltern bereits im Dezember 2023 in Betrieb; nun sind dort die ersten Fahrzeuge im gelb-weiß-grauen Landesdesign unterwegs. Rund 20.000 Menschen erhalten so spät abends und nachts Zugang zum ÖPNV. „Der letzte Kilometer ist eines der drängendsten Themen im ÖPNV. Hier sind Lösungen gefragt, damit die Menschen auf nachhaltigen Verkehr umsteigen. Im Enzkreis setzen wir dabei auch auf Angebote auf Abruf. Das ist wirtschaftlicher und nachhaltiger“, erläuterte Landrat Bastian Rosenau. Die Fahrgäste seien zufrieden. Im September lag die durchschnittliche Fahrtbewertung bei 4,73 von 5 Sternen.

„Über unsere Förderprogramme unterstützen wir nicht nur die Kommunen und Landkreise finanziell. Wir legen dabei auch Standards fest, auf die sich die Fahrgäste verlassen können“, betonte Zimmer. Die Standards gelten beispielsweise beim Preis, bei der Anbindung an den regulären ÖPNV oder die anzubietende Flexibilität. Derzeit fördert Baden-Württemberg zehn bwshuttle- Projekte mit insgesamt 13,5 Mio Euro, von denen sieben schon in Betrieb sind. „Mit diesem Angebot kommen wir der Mobilitätsgarantie im Land einen Schritt näher.“ Die bwshuttles sind laut Verkehrsministerium vollständig in das ÖPNV-System integriert: Das heißt, sie sind an Bahnhöfen sowie Bus-, Tram- oder S-Bahnhaltestellen angebunden, von wo es sonst ohne eigenes Auto nicht weitergehen würde. Außerdem können Fahrgäste ihr ÖPNV-Ticket nutzen (Fahrscheine der Verkehrsverbünde, Tickets des bwtarifs, DTicket oder ähnliches); in manchen Fällen sei ein Zuschlag notwendig. Buchbar sind die bwshuttles per App oder Telefon. bwshuttle gehört zu bwegt – der Landesinitiative für Mobilität. Die Fahrzeuge sind entweder vollständig oder teilweise im weiß-gelb-grauen Design „gebrandet“. (mab)

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