U 4: Details zum Sprung über die Elbe
Direkt nach Abschluss des Abschnitts im Osten – mit sechs Monaten Verspätung nun wohl Mitte 2027 – werde die Hochbahn im Süden die Arbeiten für den U 4-Sprung über die Elbe angehen, hatte jüngst der U 4-Gesamtprojektleiter der Hochbahn, Dirk Göhring, gegenüber der „NaNa“ bekräftigt. Nun meldet das Unternehmen, dass die U 4, die bislang am Bahnhof Elbbrücken endet, „bei optimalem Verlauf Anfang des kommenden Jahrzehnts“ bis auf den „Grasbrook“ fahren werde. Dort entsteht ein neuer Stadtteil. Der Schritt birgt aber vor allem auch die Perspektive, südlich der Elbe künftig erstmals per U-Bahn bis Wilhelmsburg und Harburg vorzustoßen.
Auch Details zum Design des neugeplanten Bahnhofs gab die Hochbahn bekannt. Die U 4 werde „über eine elegante Brücke mit Karbonelementen“ die Elbe überqueren, auf einem aufgeständerten Stahlviadukt weitergeführt und in eine „über dem Moldauhafen schwebende U-Bahn-Station“ (Visualisierung) einfahren, lautet die Beschreibung. Während „Moldauhafen“ auch der Arbeitstitel für die neue Station ist, will die Hochbahn den endgültigen Namen im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens festlegen. (dhe)