Glänzende Bahn-Perspektiven in UK

In den Jahren 2014 bis 2019 wird Großbritannien insgesamt 38 Mrd britische Pfund investieren, um sein Eisenbahnsystem weiter zu verbessern, stellte die britische Generalkonsulin am 20. Oktober in Düsseldorf fest. Dies bedeute, so Susan Speller weiter, Kapazitäten für mehr Züge, mehr Sitze, kürzere Reisezeiten und bessere Stationen.

Bei einer Vortragsveranstaltung der britischen Handelskammer in Deutschland zu den Möglichkeiten des Eisenbahn-Sektors im Vereinigten Königreich (UK) erläuterte sie, dass sich die Fahrgastzahlen seit der Privatisierung auf über 1,5 Mrd mehr als verdoppelt haben. Robin Groth vom britischen Verkehrsministerium betonte, dass in Großbritannien die Zeit zwischen einer Entscheidung und dem Verkehrsstart kürzer sei als in Deutschland. Dies liege an den Rolling Stock Leasing Companies (ROSCOs). In Großbritannien gebe es drei große, wobei Porterbrook 1,8 Mrd, Angel 2,6 Mrd und Eversholt 1,8 Mrd Pfund neue Investitionen getätigt hätten; bei den anderen seien noch 0,8 Mrd Pfund hinzu gekommen.
Ein Beispiel für die größeren Projekte ist das „Northern Powerhouse“, wo im Norden von England das Eisenbahn-Netz für mehr Züge und einen schnelleren Verkehr ausgebaut werden soll, um deutlich mehr Fahrgäste zu gewinnen. Auch die britischen Stadt-, Straßenbahn- und U-Bahn-Netze sollen weiter ausgebaut werden. Die Zahl der Personenfahrten auf den acht wichtigsten Netzen steige jährlich um neun Prozent. Im letzten Jahr wurde, erläuterte Neil Walker von der Railway Industry Association (RAI), eine Rail Supply Group gegründet, die die britischen Zulieferer unterstützen soll. (fb)

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben