Nahverkehrs-Nachrichten

ICE-Klimaanlagen erhitzen Fernbus-Debatte

Weil die DB ihr Brot- und Buttergeschäft noch nicht im Griff hat und Klimaanlagen in ICE-Zügen reihenweise versagten, steht der Personenfernverkehr wieder auf der Tagesordnung – was auch der Fernbus-Diskussion neuen Schub gegeben hat. Die Bundesregierung will eine Busmaut nicht intensiv prüfen. Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes sieht sie den Konkurrentenschutz erheblich gelockert. Den DB-Wettbewerbern geht das jedoch nicht weit genug.

Noch Anfang Juli hatte Rüdiger Grube, der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB), öffentlich die Losung ausgegeben, der Konzern wolle wieder ein „sympathisches Unternehmen" werden. Zum Beispiel, indem er sein „Brot- und Buttergeschäft in Ordnung" bringt. Der massenhafte Ausfall von ICE-Klimaanlagen, gerade wenn sie am nötigsten gebraucht werden, bedeutet hier einen herben Rückschlag – mit juristischen und politischen Konsequenzen. Bei der DB hat Grube derzeit „keine Zeit", sich um das erklärte Ziel eines Börsengangs zu kümmern, wie der Topmanager jetzt in der „ARD" eingeräumt hat – sehr zur Freude der Bahngewerkschaften Transnet und GDBA, die statt neuer Sparvorgaben Mehrinvestitionen in Züge, Infrastruktur und in „gute Löhne" fordern.

Die vollständige Nachricht finden Abonnenten von ÖPNV aktuell in Ausgabe 59/10.

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