Nahverkehrs-Nachrichten

ADAC nimmt Rasereivorwurf bei VKP zurück – Noch kein Hinweis auf falsche Testergebnisse.

Die GPS-Messwerte des ADAC waren laut VKP-Prokurist Andreas Scheiner nicht mit den Werten der Tachographen in Übereinstimmung zu bringen.

Der ADAC nimmt den Rasereivorwurf gegen Busfahrer der Verkehrsbetriebe
Kreis Plön (VKP) zurück. Nach einem Gespräch beider Seiten stehe fest: Die Testergebnisse waren falsch, meldet der „Norddeutsche Rundfunk“. Angeblich war ein VKP-Bus der Linie 260 innerorts 41 km/h zu schnell gefahren, was zur Einstufung mit „mangelhaft“ führte (ÖPNV aktuell 40/10). Die VKP stellten jedoch fest, dass ein großer Teil der Teststrecke außerorts lag. Die GPS-Messwerte des ADAC waren laut VKP-Prokurist Andreas Scheiner nicht mit den Werten der Tachographen in Übereinstimmung zu bringen. In der Folge habe auch der ADAC Unsicherheiten bei den angewendeten Messmethoden eingeräumt. Es sei unklar gewesen, wo genau der getestete Schulbus so schnell gefahren sei – ob inner- oder außerorts.
Die VKP hatten mit einer Klage wegen Rufschädigung gedroht (ÖPNV aktuell 48/10). Bis zum Redaktionsschluss attestiert der ADAC dem VKP-Angebot in seinem Online-Testbericht jedoch noch immer die Note „mangelhaft“. Weder im Pressebereich noch im Umfeld der Testergebnisse findet sich ein Hinweis auf die fehlerhaften Ergebnisse.

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