Uwe Hiltmann, Geschäftsführer des Kommunalverkehrs Rhein-Nahe (KRN) Bad Kreuznach, ist am 24. November 2023 für weitere drei Jahre im Vorsitz des VDV Südwest bestätigt worden.

Auch nach der Aufrüstung der Stellwerke am Niederrhein mit einem dreistelligen Millionenbetrag halten die Probleme auf der Linie RE10 Kleve – Kempen – Düsseldorf an. Nun haben Landräte, Landtags- und Bundestagsabgeordnete gemeinsam einen Brandbrief an die DB gerichtet.

Bei der Herbsttagung hat der VDV Südwest erfahren, dass Rheinland-Pfalz den Landesnahverkehrsplan nun abermals später vorlegen will. Neue Förderprogramme könnten infolgedessen wohl erst im Jahre 2025 wirksam werden.

Trotz der schnellen Beruhigung aus dem Regierungslager, dass (Bahn-)Investitionen gesichert seien, blickt die Verkehrsbranche nach dem Verfassungsgerichtsurteil besorgt auf die künftige Gestaltung des Bundeshaushaltes.

Wenn die EU ihre Grenzwerte für Feinstaub, NOx, Ozon und Schwefeldioxid verschärft, sollen diesmal die Verursacher in Haftung genommen werden und nicht wieder die Städte. Ihr Verband lehnt ein Sammelklagerecht gegen Kommunen ebenso ab wie individuelle Schadenersatzansprüche.

Vor Monaten hat die Branche noch zusätzliche Finanzierungsbeiträge von Bund und Ländern für die Einführung eines „D-Tickets Uni“ gefordert. Jetzt traut sie sich die Realisierung aus eigener Kraft zu. Noch ist nicht klar, ob es die neue Variante flächendeckend geben wird. Der VDV sieht das Gesamtsystem noch nicht am Ziel.

Es ist seit vielen Jahren ein deutlich zu spürender Trend: Immer weniger Anbieter teilen sich den ÖPNV-Markt auf. Beziehungsweise jenen Teil des ÖPNV-Marktes, der dem Wettbewerb zugänglich ist. Übernahmen und Marktaustritte, Kommunalisierungen und Insolvenzen im streiflichtartigen Überblick.

Die mehrfach angeregte beziehungsweise in Aussicht gestellte finanzielle Beteiligung des Bundes an den Mehrkosten des Schienenersatzverkehres (SEV) während der geplanten Korridorsanierungen ist aufgrund fehlender gesetzlicher Grundlagen nicht möglich. Das schreibt das Bundesverkehrsministerium (BMDV) in einem Bericht für die Verkehrsministerkonferenz vom 11./12....

Die ab 2025 auf zwei Milliarden Euro steigende GVFG-Bundesförderung droht bei SPNV-Projekten ins Leere zu laufen, wenn die Übernahme der hohen DB-Planungskosten nicht neu geregelt wird. Zudem besteht die Gefahr, dass die Länder notwendige Stationsausbauten unterlassen, weil sie befürchten müssen, zum Abschluss von langjährigen DB-Baumaßnahmen ohne GVFG-Förderung...

Der Verkehrsministerkonferenz (VMK) sind die hohen Hürden für den Erwerb des Busführerscheins (Klasse D) ein Dorn im Auge. Ansatzmöglichkeiten sehen die Länder vor allem bei der Zahl der Pflichtstunden, heißt es in einem unlängst veröffentlichten Bericht des zuständigen VMK-Arbeitskreises.

Die „Tarifzone D“ beschert der Branche seit Frühjahr 2023 erheblichen Mehraufwand, dazu rechtliche Unsicherheit und eine Sinnkrise bezüglich Zonen, Waben und Strukturen. Im Gegenzug die Alteinnahmen-Sicherung der Corona-Rettungsschirme quasi weitergeführt. Ab 2024 ziehen Bund und Länder hier einen Deckel ein. Auch lohnen sich (in gewissen Fällen)...

Auf Bezirksversammlungen für das Rheinland und Westfalen will der Verband Nordrhein-Westfälischer Verkehrsunternehmen (NWO) kurz vor dem Start von „absehbar schwierigen“ Tarifverhandlungen mit der Basis diskutieren, wo Spielräume bestehen – oder „rote Linien“.

Verkehrsminister Volker Wissing sagt, mit der Einigung von Bund und Ländern zur weiteren Finanzierung des Deutschlandtickets im Jahr 2024 seien „jetzt endgültig alle Finanzfragen geklärt“. Die Branche sieht das anders – und weist auf enorme rechtliche Probleme hin. Das wurde bei der IVT-Verkehrstagung am 9. November 2023 in München deutlich.

Der dritte Förderaufruf der Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr wird aller Voraussicht nach deutlich weniger neue Batterie-/Brennstoffzellenbusse samt passender Infrastruktur unterstützen als die beiden vorherig

Die IT-seitig von Clevershuttle beziehungsweise von den Clevershuttle-Regionaltöchtern auch betrieblich betreuten Bedarfsverkehre sind – bis auf eine Ausnahme – zum 1. November 2023 auf neue Partner übergegangen. Zwei neue Verkehre wurden sogar im laufenden Insolvenzverfahren gestartet und werden ebenfalls fortgeführt.